TOOLBOX
Materialien zur Modellierung eines Open-Access-Publikationsworkflows
Die vorliegende Toolbox1 enthält Hilfsmittel zur Entwicklung von Workflow-Modellen, basierend auf einem Open-Access-Publikationsworkflow für akademische Bücher. Speziell entwickelt für Hochschul- und Universitätsverlage und insbesondere ausgerichtet auf das Publizieren von Monografien im Open Access unterstützen die Beratungsmaterialien bei der Entscheidung über individuell geeignete Workflowstrategien. Ob als bestehender Verlag oder in der Gründungsphase ermöglichen die Materialien gemeinsam mit potenziellen Partner*innen bi- oder multilaterale Open-Access-Produktionsworkflows zu planen und anschließend ins Werk zu setzen. Die Toolbox kann in Eigenregie oder innerhalb von Beratungsprozessen unterstützend Anwendung finden.
4-Schritte-Anleitung
Die folgende Kurzanleitung gibt in vier Schritten eine Hilfestellung zur Entwicklung von individuellen Workflow-Modellen basierend auf einem Open-Access-Publikationsworkflow für akademische Bücher. Unterstützend stehen Beratungsmaterialien in Form von Videos, Postern und Vorlagen zur Workflow-Modellierung Verfügung.
1. OA-Publikationsworkflow kennenlernen
Zunächst ist es hilfreich, einen Überblick über den Aufbau des Open-Access-Publikationsworkflows zu bekommen und dessen Abstraktionsebenen (Prozesse, Prozessgruppen, Megaprozesse) kennenzulernen. Mit dieser Grundlage kann im nächsten Schritt die Definition einzelner Prozesse erfolgen.
Materialien:
2. Prozesse identifizieren
Im zweiten Schritt beginnt nun die Betrachtung einzelner Prozesse im eigenen Verlag. Mit Hilfe des Prozesskennblattes werden diese Stück für Stück identifiziert und detailliert beschrieben. Die Prozesskennblätter bilden die Grundlage der folgenden Workflowmodellierung.
Materialien:
3. Workflow modellieren
Ausgehend von den Prozesskennblättern erfolgt nun die Übertragung einzelner Prozesse auf die Prozesskennkarten. Durch aneinanderlegen der Prozesskennkarten und dem Verknüpfen vor- und nachgelagerter Prozesse erfolgt die Modellierung eines individuellen Workflow-Modells.
Materialien:
- ausgefüllte Prozesskennblätter
- Prozesskarten A6 Print, Prozesskarten A6 Print Blanko, Prozesskarten Druck A3
4. Workflow-Modell evaluieren und verstetigen
Im Anschluss an den Modellierungsprozess muss das erarbeitete Workflow-Modell praktisch eingesetzt, evaluiert, auf seine Anwendbarkeit hin geprüft und ggf. angepasst werden. Ist der entwickelte Workflow durchführbar, erfolgt die anschließende Verstetigung in der Praxis durch die Veröffentlichung von OA-Büchern.
1 Die Beratungsmaterialien entstanden im Rahmen des Forschungsprojektes OA-STRUKTKOMM. Grundlage ist der im Vorgängerprojekt OA-HVerlag entwickelte Open-Access-Publikationsworkflow für akademische Bücher.